Das kleine Fernsehspiel

"Berlin-Neukölln" zeigt den als sozialen Brennpunkt bekannten Bezirk aus einer anderen Perspektive. Nicht das Klischee von Kriminalität und Gewalt steht im Mittelpunkt, sondern die vielschichtigen Erinnerungen der Neuköllner und die soziale Sphäre nachbarschaftlichen Lebens im Kiez. / Mit 300000 Einwohnern ist der Berliner Stadtteil Neukölln nicht nur eine der größten "Städte" Deutschlands, er ist auch das größte Arbeits- und Sozialamt der Republik.Neukölln gilt als Problembezirk und daher als wenig lebenswert. Die Bewohner, die Autor Sallmann begleitet hat, leben dennoch gerne hier.Seine unspektakulären "Helden" eröffnen duch ihren Blick, ihre Erinnerungen und ihre Lebenspraxis ein Bild des Zusammenlebens in Neukölln, dass den spektakulären Schlagzeilen widerspricht. Dabei nimmt er die Bewegungsformen und Rhythmen des Bezirks filmisch auf und schafft so auch eine formal komplexe "Kiez-Mythologie" mit Höhen- und Tiefenschichten (pr-text).(Film ohne Kommentar)

Archivnummer HDF004627
weitere Titel:
Reihentitel: Das kleine Fernsehspiel
Filmschaffende
Althoff, Burkhard (Redaktion)
Bernhard Sallmann (Autor/in)
Bernhard Sallmann (Regisseur/in)
Susanne Schüle (Kamera)
Helge Haack (Kamera)
René Kirschey (Kamera)
Klaus Barm (Ton)
Carsten Fabian (Ton)
Hanfgarn & Ufer Film- und TV-Produktion (Produktionsleiter/in)
Gunter Hanfgarn (Produktionsleiter/in)
Datierung 14.05.2002
Länge 88'10"
Formate
Super VHS Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES
Schlagwörter
Eintragdatum: 14.05.2002
Änderungsdatum: 02.12.2002