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Der Filmregisseur Roman Karmen
Bis zu seinem Tod 1975 prägte Roman Karmen das 20. / Jahrhundert mit markanten Bildern über historische Ereignisse: Aus dem Jahr 1936 stammt das ausgemergelte Gesicht eines Mädchens, das unter Bombenhagel aus dem brennenden Madrid flieht. Bakannt sind auch die Aufnahmen von der Schlacht bei Stalingrad, dem Fall Berlins, der französischen Niederlage bei Dien Bien Phu, dem Regierungsantritt Fidel Castros und vom Terror der chilenischen Junta in den Sportstadien. Roman Karmen hat all diese Bilder als unmittelbarer Zeuge festgehalten. Zwar sind sein Name und sein 120 Streifen umfassendes Filmwerk wenig bekannt, doch seine Aufnahmen von bedeutenden historischen Momenten sind uns allen ein Begriff. Roman Karmen gehört nicht nur zu den originellsten Dokumentarfilmern, sondern ist auch ein herausragender Regisseur, der wie kein anderer vierzig Jahre Geschichte in Bildern mitbestimmte. Er arbeitete inoffiziell für die sowjetische Propaganda und fertigte überall in der Welt aus fiktionalen Inszenierungen Aufnahmen, die den Wert von "aktuellem Nachrichtenmaterial" hatten. Am Beispiel des außergewöhnlichen Fotografen und Filmemachers hinterfragt der Film die Rolle der Bildmanipulation im Film und in der Geschichte. (pr-text)
Archivnummer | HDF004579 |
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weitere Titel: | Untertitel: Im Dienste der Revolution Originaltitel: Roman Karmen. Un Cinéaste - Au Service de la Révolution
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Filmschaffende | Patrick Barbéris (Regisseur/in) Dominique Chapuis (Regisseur/in) Jean-Pierre Drouet (Komponist/in) Paris KUIV Productions (Produktionsleiter/in) Michel Rotman (Produktionsleiter/in) Florence Hermitte (Ton) Stéphane Larat (Ton) |
Datierung | 25.02.2002 |
Länge | 91'12" |
Formate | Super VHS SW-Teile |
Farbe | SW-Teile |
Ton | |
Kategorien | GESELLSCHAFT UND SOZIALES, KULTUR, POLITIK UND MILITÄR |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 14.03.2002 |
Änderungsdatum: | 18.03.2002 |