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Mit dem Wahnsinn leben
Am 18. Februar 1976 nahm die psychiatrische Klinik La Deviniere 19 für unheilbar erklärte Kinder auf, die nirgendwo anders untergekommen waren. Weder das unmittelbare Umfeld der Kinder noch Psychiatrie und Pädagogik hatten sich ihrer annehmen wollen. "La Deviniere" dagegen ging die Verpflichtung ein, die Kinder ihr Leben lang zu betreuen. Damit wurde ihnen ein Asyl im wahrsten Sinne des Wortes geboten: ein Raum ohne Gitter, in dem keine Medikamente verabreicht wurden und allein das Recht galt, "mit seinem Wahnsinn zu leben". Über mehr als 20 Jahre hinweg entstanden solidarische Bindungen zwischen vorher Ausgegrenzten und Isolierten. Der Film zeigt, den Jahreszeiten folgend, wie diese Menschen den Weg zurück ins Leben fanden und dokumentiert überzeugend, dass das "Recht auf Leben" gerade auch für Menschen gilt, die von der "normalen" Gesellschaft ohne Erbarmen ausgegrenzt werden. / Im März 2000 wurde die ARTE-Koproduktion von Benoit Derivaux beim Pariser Dokumentarfilmfestival "Cinema du Reel" mit dem "Prix des Bibliotheques" ausgezeichnet.
Archivnummer | HDF004140 |
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weitere Titel: | Originaltitel: La Deviniere
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Filmschaffende | Benoit Derivaux (Autor/in) Marie-Helene Dozo (Cutter/in) Michael Gillessen (Klanggestalter/in) |
Datierung | 13.10.2000 |
Länge | 90'00" |
Formate | Super VHS Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | GESELLSCHAFT UND SOZIALES, GESUNDHEITSWESEN UND MEDIZIN |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 31.10.2000 |
Änderungsdatum: | 27.01.2014 |