Mission des Grauens

250 Schweizer Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger meldeten sich während des Zweiten Weltkrieges als Freiwillige für humanitäre Missionen des Roten Kreuzes. Zwischen 1942 und 1943 wurden sie an die Ostfront und nach Warschau gesandt. / Ihre Überzeugung im humanitären Auftrag des Roten Kreuzes unterwegs zu sein, stellte sich jedoch bald als Irrtum dar. / Die Sanitäter wurden ohne ihr Wissen infolge eines geheimen Abkommens zwischen der Schweiz und dem Dritten Reich der deutschen Wehrmacht unterstellt. Sie waren dafür bestimmt, das deutsche Personal abzulösen. Hintergrund war vermutlich ein Schweizer Versuch, den Frieden im eigenen Land zu wahren. Bei ihrer Rückkehr waren sie nicht nur dem inneren moralischen Konflikt ausgeliefert, mit den Nazis zusammen gearbeitet zu haben, sondern wurden auch von den Verantwortlichen des Roten Kreuzes gezwungen über die wahren Hintergründe zu schweigen.Die Erzählungen der betroffenen Schweizer stehen im Mittelpunkt des Films, sie lassen die Rolle der Schweiz im Laufe des Zweiten Weltkriegs in einem beunruhigenden neuen Licht erscheinen.

Archivnummer HDF006180
weitere Titel:
Originaltitel: Mission en enfer
Filmschaffende
Challand, Irène (Redaktion)
Frédéric Gonseth (Regisseur/in)
Frédéric Gonseth (Autor/in)
Frédéric Gonseth (Kamera)
Frédéric Gonseth (Cutter/in)
Catherine Azad (Cutter/in)
Michel Hostettler (Komponist/in)
Catherine Azad (Ton)
Lausanne Frédéric Gonseth Productions (Produktionsleiter/in)
Datierung 07.05.2006
Länge 95'40"
Formate
Digital Video Disc SW-Teile
Farbe SW-Teile
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES, POLITIK UND MILITÄR
Schlagwörter
Eintragdatum: 16.05.2006
Änderungsdatum: 13.06.2006