Entstehungsgeschichte des Winterkataloges eines Hamburger Warenhauses (OTTO) Nachdem die Einkäufer in Europa, Hongkong und Taiwan die neueste Kollektion geordnet haben, werden die Muster dem Vorstand präsentiert. Der Umsatz wird festgelegt, und es wird entschieden, wie eine Katalogseite auszusehen hat:welche Modelle in welcher Farbkombination zu welchem Preis präsentiert werden. / Nachdem das Layout der Grafiker abgesegnet ist, arbeiten bis zu 60 Foto-Teams in aller Welt und in Hamburger Studios an den Fotoaufnahmen. Modelle werden über verschiedene Agenturen in Deutschland gebucht.Fototeam in Madrid, zur gleichen Zeit Aufnahmen in den Hamburger Studios.Entscheidung über das Titelfoto.Die Filmemacher berichten mit der Kamera von der Welt hinter den Bildern des Katalogs und versuchen, dem Zuschauer eine heitere und gleichzeitig kritisch-ironische Rezension vorzulegen. Mehr noch als um Arbeitsbedingungen, das Imperium eines Versandhauses, geht es ihnen dabei um die Scheinwelt, mit der dies eintausendseitige Werk angeblich auf den "Durchschnittsgeschmack" abzielt, ihn jedoch in ebensogroßem Maße selbst beeinflußt. (Pr.-Text)