Indira Ghandi

Der Film zeichnet anhand von Zeitzeugenberichten und Archivmaterial den Lebensweg der indischen Politikerin Indira Ghandi nach. / Als Tochter des ehemaligen indischen Premierministers Nehru Ghandi nahm sie bereits in jungen Jahren an der Unabhängigkeitsbewegung teil, wurde 1966 zur Amtsnachfolgerin von Lal Bahadur Shastri und führte die Kongress-Partei 1971 zu einem Wahlerfolg. Der Sieg über Pakistan im Unabhängigkeitskrieg von Bangladesh und der erste indische Atomtest brachten ihr große Popularität ein. / Doch ihre Methoden waren auch umstritten. Nach einer Anklage wegen Wahlbetrugs ließ sie Tausende von politischen Gegnern verhaften. 1984 begann das Gleichgewicht im Land unter politischen, ethnischen und religiösen Spannungen zu bröckeln. Problematisch war insbesondere das Pandschab, wo das Sikh-Oberhaupt Bhindranwale einen unabhängigen Staat forderte. Indira Ghandi unterdrückte die separatistische Bewegung, wobei Bhindranwale ums Leben kam. Am 31.10 1984 wurde Indira Ghandi von zwei Sikh-Mitgliedern ermordet.

Archivnummer HDF005413
weitere Titel:
Untertitel: Die Ermordung von "Mutter Indien"
Filmschaffende
Cattle, Nigel (Redaktion)
Nick Read (Autor/in)
Nick Read (Regisseur/in)
Nick Read (Kamera)
Peter Cartwright (Cutter/in)
Nick Read (Produktionsleiter/in)
Nigel Anthony (Sprecher/in)
Datierung 20.10.2004
Länge 60'00"
Formate
Super VHS SW-Teile
Farbe SW-Teile
Ton
Kategorien POLITIK UND MILITÄR
Schlagwörter
Eintragdatum: 29.10.2004
Änderungsdatum: 12.11.2004