Kolubianischer Dokumentarfilm von 1989. Der Anbau von Blumen für den Export hat sich in den letzten fünfzehn Jahren in Kolumbien zu einer rapide wachsenden Industrie entwickelt. / Vor allem Nelken und Chrysanthemen werden in Intensivkulturen angebaut und auf dem Internationalen Blumenmarkt in Amsterdam umgeschlagen oder in die USA geliefert. Diese Entwicklung war nur möglich u.a. wegen der Niedriglöhne und einer laxen, wenn überhaupt vorhandenen Regelung für den Einsatz von Pestiziden, von denen viele in den westlichen Ländern verboten sind. Sie verursachen eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen, von Erkrankungen der Atemwege und Hautkrankheiten bis hin zu Krebserkrankungen wie Leukämie usw.. Für viele Frauen gibt es keine anderen Beschäftigungsmöglichkeiten. Der Lohn ist niedrig und reicht häufig nicht für die Versorgung der Familie. Viele der Blumenfrauen sind Alleinstehende mit Kindern. Die Ausbeutung funktioniert, weil die Arbeiterinnen im sozialen Desaster leben und auf die lächerlich geringen Löhne angewiesen sind. / Doch "hinter jeder schönen Blume lauert der Tod".