In der Dokumentation kommen neuzehn Zeitzeugen aus der DDR zu Wort und berichten von ihrem Alltag auf der anderen Seite der Mauer. Ein subjektiver Chor von Einzelstimmen verschafft dem Publikum Einblicke in das Innenleben des untergegangenen zweiten deutschen Staates. Da ist Elfriede Wojaczek-Steffke, die in die Wirren des 17. Juni geriet, deren Hochzeitsgäste durch den Bau der Mauer nicht anreisen konnten, noch vor dem Mauerfall wird sie die Staatssicherheit öffentlich anklagen. / Ganz anders erlebt Friedrich Wolff die DDR. Er gehört seit der ersten Stunde zu ihren Fürsprechern und verteidigte als Rechtsanwalt unter anderem Erich Honnecker und die Demonstranten vom 17.Juni 1953. Weitere Zeitzeugen wie z.B. Bettina Wegener und Jan Josef Liefers erzählen von ihren Erlebnissen und Begegnungen in der ehemaligen DDR.