Wenn Soldaten zu Bestien werden

Der Zweite Weltkrieg war der bisher größte und verheerendste kriegerische Konflikt der Menschheitsgeschichte und forderte das Leben von über 55 Millionen Menschen. Trotzdem waren viele Soldaten Hitlers euphorisch, siegessicher und davon überzeugt, sich für einen guten Zweck einzusetzen. Ihre moralischen Werte scheinen einige Soldaten bei ihrem Einsatz vergessen zu haben. Denn fest steht: Immer wieder kam es damals zu schrecklichen Kriegsverbrechen. Ein Phänomen, was auch aus Afghanistan, dem Irak und Vietnam bekannt ist. Aber wieso gibt es Fotos von deutschen Wachen in Kriegsgefangenenlagern, die sich grinsend mit Peitschen neben knienden Sowjetsoldaten fotografieren lassen? Wieso entstanden Bilder stolz posierender amerikanischer GIs mit misshandelten Gefangenen in Abu Ghuraib? Was trieb die US-Soldaten im vietnamesischen My Lai zum Massaker an Frauen und Kindern? Und was bewegte 19- bis 22-jährige Männer in Afghanistan dazu, sich zu einem "Kill Team" zusammenzurotten und willkürlich Zivilisten zu ermorden? In der großen Samstags-Dokumentation "Wenn Soldaten zu Bestien werden - Das Grauen des Krieges" rekonstruiert SPIEGEL TV den Überfall auf Russland im Jahr 1941 und dokumentiert die Ereignisse des Krieges anhand von seltenem und noch unveröffentlichtem Filmmaterial aus der Perspektive deutscher und russischer Soldaten. Die vierstündige Dokumentation ordnet die Bilder in den geschichtlichen Kontext ein und geht der Frage nach, wie es dazu kommen kann, dass Soldaten im Krieg Menschlichkeit und Moral verlieren. (pr-text)

Archivnummer HDF007560
weitere Titel:
Untertitel: Das Grauen des Krieges
Filmschaffende
SPIEGEL TV (Produktionsfirma)
Datierung 25.06.2011
Länge 209'46"
Formate
Digital Video Disc Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES
Schlagwörter
Eintragdatum: 25.07.2011
Änderungsdatum: 13.02.2014