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We feed the World
Die zunehmende Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion und die Agrarpolitik der EU wurden zum Hauptthema der Dokumentation, die in Österreich, Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und in der Schweiz gedreht wurde. Jeder Beitrag zeigt wie absurd die Vorgehensweise der großen Nahrungsmittelkonzerne ist und wohin es führt. Jeden Tag wird in Wien so viel Brot vernichtet, wie im Graz verbraucht. In Lateinamerika werden Sojabohnen für die europaische Viehwirtschaft angebaut und ein Viertel von der einheimischen Bevölkerung hungert. / Jeder Europäer ißt jährlich 10 Kilo künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen Wasserdefizite bald zum Alltag gehören werden. Die Dokumentation nimmt die Produktions der Nahrungsmittel unter die Lupe und stellt das Hungerproblem der heutigen Welt in neuem Licht, als Mangel im Überfluss. Essentiel ist das kurze Interview mit dem Konzernchef von Néstle, der profitorientiert das Trinkwasser als Ware bezeichnet. Zu Wort kommt auch Jean Ziegler von UNO Genf und präsentiert die erschreckende Fakten von Hungersnot im 21. Jahrhundert.
Archivnummer | HDF006449 |
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weitere Titel: | |
Filmschaffende | Erwin Wagenhofer (Autor/in) Erwin Wagenhofer (Regisseur/in) Erwin Wagenhofer (Kamera) Erwin Wagenhofer (Cutter/in) Helmut Grasser (Produktionsleiter/in) Allegrofilm (Produktionsleiter/in) |
Datierung | 2005 |
Länge | 95'30" |
Formate | Digital Video Disc Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | UMWELT, WIRTSCHAFT |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 14.03.2007 |
Änderungsdatum: | 01.12.2010 |