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"Teddy" Richter, der ermordete Rad-Champion
Die Freundschaft zu seinem jüdischen Trainer wurde dem Radrennchampion Albert Richter zum Verhängnis. / Der Dokumentarfilm zeichnet ein Bild von Albert Richter - einem der größten deutschen Radrennfahrer zwischen den beiden Weltkriegen - und seine Freundschaft zu seinem Trainer Ernst Berliner. Berliner entdeckte 1932 Richters Talent und half ihm die wichtigsten Radsport-Preise zu gewinnen. Nach dem Erlass der Nürnberger Rassengesetze im Jahr 1935 erhielt Berliner Berufsverbot und emigrierte. / Richard schmuggelte Geld für ihn ins Ausland und protestierte als einziger deutscher Radrennfahrer öffentlich gegen das Naziregime und dessen Missbrauch des Sports zu Propagandazwecken. Kurz nach Kriegsbeginn wurde er wahrscheinlich von der Gestapo umgebracht. Die Todesumstände sind bis heute ungeklärt. Der Film zeigt, warum und wie das Naziregime den Sport als Propagandawaffe und Mittel zur Ausbildung der nationalsozialistischen Militärelite einsetzte. Das Schicksal der beiden Freunde Albert Richter und Ernst Berliner steht für die schmerzliche Wirklichkeit der damaligen Zeit. (pr-text) Interviewpartner: Richard D. Mandell, Renate Franz, Lilo Nitsche, Doris Markus.
| Archivnummer | HDF005596 |
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| weitere Titel: | |
| Filmschaffende | xx (Redaktion) Michel Viote (Regisseur/in) Scott Stevenson (Cutter/in) Jean-Marie Blondel (Ton) Jean-Yves Munch (Ton) |
| Datierung | 06.07.2005 |
| Länge | 50'00" |
| Formate | Super VHS SW-Teile |
| Farbe | SW-Teile |
| Ton | |
| Kategorien | SPORT, GESELLSCHAFT UND SOZIALES |
| Schlagwörter | |
| Eintragdatum: | 19.07.2005 |
| Änderungsdatum: | 05.09.2005 |