Bunker

Die Filmemacher Martina Reuter und Gavin Hodge haben sich gemeinsam mit dem Kameramann Frieder Salm in der Berliner Unterwelt umgesehen und faszinierendes Filmmaterial zu Tage gefördert. 1940 veranlassten die Nationalsozialisten für die Reichshauptstadt Berlin ein Bunkerprogramm. Dieses Bauprogramm sollte der Bevölkerung Sicherheit suggerieren, denn niemand rechnete wirklich mit Bombenangriffen auf die Stadt - eine fatale Arroganz der Machthaber. "Bunker - Die letzten Tage" zeigt das unterirdische Bunkerlabyrinth in Berlin und erzählt vom Überleben der Menschen in diesen Schutzräumen während des Zweiten Weltkrieges. / Zeitzeugen wie Waltraud Süßmilch, damals eine 15 jährige Schülerin und andere, harrten wie tausend weitere auch in den unterirdischen Schutzräumen aus und berichten von der beklemmenden Atmosphäre hinter den meterdicken Betonwänden. / Hier unten begann für viele auch der Wettlauf mit dem Tod, als die SS die Nord-Süd-Tunnelstrecke flutete, um den Führerbunker zu schützen. Neben Aufnahmen aus den Bunkern bilden nachinszenierte Fotosequenzen, sowie russisches und amerikanisches schwarz/weiß-Archivmaterial u.a. den Hintergrund für die Erzählungen der Zeitzeugen.

Archivnummer HDF005332
weitere Titel:
Untertitel: Die letzten Tage
Filmschaffende
Lazl, Peter (Redaktion)
Martina Reuter (Regisseur/in)
Gavin Hodge (Regisseur/in)
Renée Gundelach (Produktionsleiter/in)
Karathanos u.a. Thanassis (Produktionsleiter/in)
Frieder Salm (Kamera)
Böhler Bettina (Cutter/in)
Wolfgang Simm (Komponist/in)
Patrick Veigel (Ton)
Christian Lutz (Ton)
Datierung 27.03.2003
Länge
Formate
Super VHS Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES, POLITIK UND MILITÄR
Schlagwörter
Eintragdatum: 23.06.2004
Änderungsdatum: 22.07.2004