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Blindnis
Der Film "Blindnis" handelt in 24 Szenen vom "Sehen" und vom "Nichts-Sehen". Es geht jedoch weder um die Blindheit im medizinischen Sinne noch um die persönliche oder soziale Lage blinder Menschen. / Mit "Blindis" ist die schmerzhafte Erfahrung gemeint, die ein Sehender machen kann, wenn er versucht "eigene" oder "wirkliche" Bilder von einer Welt zu machen, die er stolz "seine" Welt nennt. Er kann angesichts "seiner" Bilder in Verzweiflung geraten. Unverhofft sieht er sich umstellt von fremden Künstlichkeiten einer Bilderwelt, die sich um ihn herum wie ein Vorhang zugezogen hat. Er sagt zu sich: " Ich bin blind". Die art, in der er ich in der Welt lebe, indem ich hinsehe und Bilder mache, hat mich von ihr getrennt. Er kommt auf den Gedanken, die Augen zu schließen. Vielleicht hilft ihm das. Er ist verwirrt, daß hinter den geschlossenen Lidern wiederum Bilder und Worte auftauchen. Aus solchen erfahrungen heraus ist dieser Film entstanden, "zum Gebrauch für diejenigen, die sehen." Ein Experimenteller Dokumentarfilm.
Archivnummer | HDF004008 |
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weitere Titel: | |
Filmschaffende | Mattias Caduff (Regisseur/in) Mattias Caduff (Autor/in) Mattias Caduff (Cutter/in) Mattias Caduff (Kamera) Kunsthochschule für Medien (Produktionsleiter/in) Johannes Wieland (Ton) Mattias Caduff (Sprecher/in) |
Datierung | 14.10.1994 |
Länge | 27'00" |
Formate | VHS SW-Teile |
Farbe | SW-Teile |
Ton | |
Kategorien | MEDIEN, GESELLSCHAFT UND SOZIALES |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 13.04.2000 |
Änderungsdatum: | 14.04.2000 |