Nah beim Schah

Der Film zeigt den Aufstieg des Schah durch einen Putsch, der von der amerikanischen Regierung und dem CIA inszeniert und unterstützt wurde, um weiterhin die Ölquellen des Iran kontrollieren zu können. Dargestellt wird auch die Willkürherrschaft des Schahs und die Verfolgung, Folterung und Hinrichtung seiner politischen Gegner. Ein besonderes Kapitel ist das Verhältnis der damaligen Bundesregierung zum Schah-Regime. Der iranische Geheimdienst SAVAK verfolgte, geduldet von den deutschen Behörden, studentische und andere Widerstandsgruppen in Deutschland. Die studentische Widerstandgruppe CISNU wurde von der Bundesregierung zur terroristischen Vereinigung erklärt und verboten. / Demonstrationen iranischer Studenten gegen das Terrorregime des Schahs fanden vor allem in der Bundesrepublik statt; von westdeutschen Staatsmännern und Wirtschaftsführern wurde der Schah jedoch hofiert, um wirtschaftliche Beziehungen aufrecht zu erhalten.

Archivnummer HDF003441
weitere Titel:
Filmschaffende
Filmer, Werner (Redaktion)
Wolfgang Landgraeber (Autor/in)
Wolfgang Landgraeber (Regisseur/in)
Joachim Gerner (Kamera)
München Hochschule für Fernsehen und Film (Produktionsleiter/in)
Datierung 1978
Länge 42'00"
Formate
VHS Schwarz/weiß
Farbe Schwarz/weiß
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES, POLITIK UND MILITÄR, WIRTSCHAFT
Schlagwörter
Eintragdatum: 05.10.1998
Änderungsdatum: 21.10.1998