Bilder aus einem privat geführten Altersheim in Hamburg, Bilder von fünf alten Frauen, von denen zwei - Käthe und Traute - eine besonders innige Beziehung zueinander pflegen. / Bruchstücke ihrer Dialoge, von der Autorin auf Tonband aufgezeichnet, begleiten den Film aus dem Off und setzen einen interessanten Kontrast zur Bildebene, die sich ganz dem Wahrnehmungsfeld der Alten widmet. Elfi Mikesch ist auf diese Weise ein ebenso innovativer wie intimer Film gelungen, ein Film, der sich ernsthaft für die Alten interessiert und sie deshalb nie zu Objekten verkümmern läßt. "Im Film hat die Melancholie eines alltäglichen Deliriums dasselbe Schwergewicht wie die klaren Momente dazwischen. Beides geht in den abgeschiedenen Räumen alter Menschen unter, denen nicht zugehört wird." (Elfi Mikesch)