NICHT AUSGEWERTET

Wie zahlreiche andere Industriegiganten hatte auch Daimler-Benz während des Faschismus Tausende von Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen als Zwangsarbeiter beschäftigt. Der Betrieb Genshagen-Ludwigsfelde war ein 1935 errichtetes Musterprojekt Hitlers und einer der größten Motorenhersteller für Kriegsflugzeuge, dort befand sich auch ein eigenes KZ. Unter der Obhut von Daimler-Benz wurden dort tausende Männer und Frauen aus Polen und der UdSSR, aber auch aus Frankreich, der Tschechoslowakei, Italien, Belgien und den Niederlanden gezwungen, Flugzeugmotoren zur Bombardierung ihrer Heimatstädte zu montieren. Die Überlebenden warten bis heute auf eine Entschädigung...Doch die Bundesrepublik weigerte sich bisher zu zahlen. Heute produziert das Stern-Unternehmen wieder in Genshagen-Ludwigsfelde.