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Land des Schweigens und der Dunkelheit
Porträt der 56jährigen Taubblinden Fini Straubinger, die nach einem Unfall als Kind zuerst langsam erblindete und dann nach und nach das Gehör verlor. Doch sie kann immer noch sprechen; mittels des Lormen, des Handalphabets der Taubblinden, läßt sie sich von ihrer Begleiterin dolmetschen Sie hat die ihr aufgezwungene Einsamkeit überwunden und hilft nun anderen Taubblinden, "daß sie nicht über Nacht in das Land des Schweigens und der Dunkelheit hineingestoßen werden". / Unaufdringlich beobachtet die Kamera sie auf ihrer Geburtstagsfeier, im Botanischen Garten, im Zoo, bei ihren Besuchen anderer Taubblinder, mit deren Betreuung sie der bayerische Blindenbund beauftragt hat. Herzog insistiert auf der Fremdheit des Betrachters gegenüber der Welt der Behinderten. Trotz Nichtsehen und Nichthören reflektiert Herzog Kommunikation als conditio sine qua non des Menschlichen.
Archivnummer | HDF001205 |
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weitere Titel: | |
Filmschaffende | x (Redaktion (Bereich)) Werner Herzog (Regie) Werner Herzog (Autorschaft) Jörg Schmidt-Reitwein (Kamera) Beate Mainka-Jellinghaus (Schnitt) Werner Herzog Filmproduktion (Produktionsfirma) |
Datierung | |
Länge | |
Formate | Super VHS Farbig Digital Video Disc Schwarz/weiß 4:3 |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | Gesellschaft und Soziales |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 08.05.1994 |
Änderungsdatum: | 02.08.2023 |