Ein Porträt von Ödenwaldstetten, einem Dorf auf der Schwäbischen Alb, das noch stark von der Landwirtschaft geprägt ist. Aber auch hier hält der technische Fortschritt Einzug: 1964 gibt es Hühnersilos und Melkanlagen In der Brauerei - seit Generationen in Familienbesitz - ist eine Flaschenabfüllmaschine installiert. / Beobachtet wird der Zusammenstoß zwischen städtischer und agrarischer Kultur. / Die für das Dorf wichtigen Plätze werden vorgestellt: der Kuhstall, die Molkerei, Schule, die altertümliche Backstube, die moderne Spinnerei, Brauerei, die Hühnerfarm, der Sportplatz, die Baustelle, die Kirche. Unsichtbar erzählt dazu der jeweils kundige Dorfbewohner, etwa der Bauer, der Lehrer, der Spinnereibesitzer, von seinen Hoffnungen und Sorgen. Die örtliche Sprachfärbung wird vom Sprecher des Monologs aufgenommen, der in einfacher plastischer Diktion, die an Brecht erinnert, genau und knapp formuliert, was der Dörfler ausführlich berichtet haben mag. Gitarre, Zither und Harmoniumklänge ergänzen dezent den akustischen Part.