Odfried Hepp war Deutschlands meistgesuchter Neonazi und gleichzeitig Kämpfer der PLO sowie Informant der Staatssicherheit in der DDR. Er organisierte Terroranschläge auf amerikanische Truppen in Deutschland und kämpfte bei der berüchtigten Wehrsportgruppe Hoffmann in Beirut. Er trug zahllose falsche Namen und war jahrelang auf der Flucht, bis er 1985 in Paris verhaftet wurde und vierzehn Jahre im Gefängnis verbrachte. Dort sagte er sich von der rechten Szene los, die ihn als Verräter verachtet. Heute lebt der in Achern in Baden gebürtige Hepp im Verborgenen. In diesem Dokumentarfilm redet Hepp zum ersten Mal offen über seine Taten. Aber auch Angehörige, Freunde, Gesinnungsgenossen, Weggefährten und Beamte der Stasi berichten erstmals von ihrem Leben mit dem ehemals meistgesuchten rechtsextremen Terroristen der Bundesrepublik Deutschland.