- Start
- Online Recherche
- Archiveintrag
Mein wunderbares West-Berlin
Berlin ist heute die queere Hauptstadt Europas und Fluchtpunkt für nicht heterosexuelle Menschen aus aller Welt: offen, vielfältig und ziemlich partytauglich. Die Ursprünge dieses Freiheitsgefühls liegen ausgerechnet in der ehemaligen Mauerstadt West-Berlin. Fast alles, was wir heute als queere Berliner Institutionen kennen – vom Schwulen Museum* über die Siegessäule, das SchwuZ und den Teddy Award bis hin zu den Aids-Hilfen – wurde bereits in West-Berlin auf den Weg gebracht. „Mein wunderbares West-Berlin” nimmt uns mit auf eine faszinierende schwule Zeitreise: in die 50er und 60er, in denen die West-Berliner zwar noch massiv unter den Einschränkungen und Verfolgungen durch § 175 zu leiden hatten, sich aber dennoch bereits eine lebendige Subkultur mit Szene-Bars und Klubs aufbauen konnten; in die 70er, jene Zeit der bahnbrechenden Emanzipationsbewegungen und gesellschaftlichen Umbrüche; und in die 80er, die geprägt waren von einer Ausdifferenzierung queerer Lebensentwürfe, aber auch den verheerenden Folgen von Aids, die Berlin so heftig trafen wie keine andere deutsche Stadt pr-Text.
| Archivnummer | MFG001262 |
|---|---|
| weitere Titel: | |
| Filmschaffende | Jochen Hick (Regie) Jochen Hick (Autorschaft) Jochen Hick (Kamera) Alexander Gheorghiu (Kamera) Thomas Keller (Schnitt) André Zacher (Ton) Jochen Hick (Sprechstimme) |
| Datierung | 2017 |
| Länge | 98'00" |
| Formate | Digital Video Disc Farbig 16:9 Vollformat |
| Farbe | Farbig |
| Ton | Sendeton |
| Kategorien | Lokales, Gesellschaft und Soziales, Dokumentarfilm |
| Schlagwörter | |
| Eintragdatum: | 15.02.2018 |
| Änderungsdatum: | 24.09.2024 |