In der sogenannten Madrasa, einer Koranschule in Bangladesh, deren Bildungssystem von der religiösen Erziehung bestimmt wird, lernen die Schüler schon in der frühen Kindheit zwölf Stunden täglich über zwei Jahre hinweg die mehr als 6.000 Verse des Koran auf Arabisch auswendig. Eine Sprache, die sie nicht verstehen und die ihnen teilweise buchstäblich eingeprügelt wird. Das Ziel der Ausbildung ist es "Hafiz" zu werden und sich damit eine Arbeitsstelle und den Platz im Paradies zu sicher. Doch der ausschließlich religiöse Unterricht stößt bei vielen Intellektuellen auf Kritik. / (PR-Text)