Paragraph 175

Die Dokumentation zeichnet das Schicksal der Homosexuellen im Dritten Reich nach. Zeitzeugen dieser Gräueltaten des Nazi-Regimes stellen sich vor der Kamera ihrem Schmerz. / Stellvertretend für die 15.000 Deportierten berichten sechs Menschen, die nie offiziell als Nazi-Opfer anerkannt wurden, von ihrem Leid. Während Juden mit einem Stern "markiert" wurden, war der Rosa Winkel im KZ die Brandmarkung des Homosexuellen. Eindringlich sind die Schilderungen aus den Konzentrationslagern. Auf dokumentarische Bilder wurde bewusst verzichtet, das Leid spiegelt sich in den Gesichtern der Erzählenden. Der Charakter der Dokumentation ist stark durch die Einzelschicksale von Karl Gorath, Pierre Seel, Hein F., Albrecht Becker und Annette Eick geprägt.

Archivnummer HDF005171
weitere Titel:
Untertitel: Die Männer mit den rosa Winkel
Filmschaffende
Epstein, Rob (Redaktion)
Friedmann, Jeffrey (Redaktion)
Bernd Meiners (Kamera)
Jeffrey Freidmann (Produktionsleiter/in)
Rob Epstein (Produktionsleiter/in)
Klaus Müller (Produktionsleiter/in)
Michael Ehrenzweig (Produktionsleiter/in)
Janet Cole (Produktionsleiter/in)
Tibor Szemzö (Komponist/in)
Sharon Wood (Autor/in)
Dawn Logsdon (Cutter/in)
Datierung 06.02.2004
Länge 70'00"
Formate
Super VHS Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES, POLITIK UND MILITÄR
Schlagwörter
Eintragdatum: 20.02.2004
Änderungsdatum: 24.02.2004