Lebenserfahrungen

Das Porträt eines Mannes, der Schriftsteller werden will und Literaturwissenschaft, Publizistik und Theaterwissenschaft studiert. Er verspottet Richter und Staatsanwälte und will die Gesellschaft verändern: Fritz Teufel - "Politclown", APO-Kommunarde, "Bürgerschreck" der Sechziger Jahre. 1975 wird Fritz Teufel nach zwei Jahren Illegalität als einer der meistgesuchten Gewaltverbrecher festgenommen. Die Anklage:Mitgliedschaft in der kriminellen Vereinigung "Bewegung 2.Juni", Beteiligung an Banküberfällen, Mord und Entführung. / Fünf Jahre später ist Teufel wieder frei. Er hat dem Gericht kurz vor dem Spruch eines Fehlurteils mit einem aufsehenerregenden Alibi seine Unschuld in den Hauptanklagepunkten beweisen können. Fritz Teufel, bewohnte, als der Film 1981 entstand, die ehemalige Küche eines besetzten Hauses im Wedding. Dort wurden die Gespräche mit ihm geführt, die neben Archivmaterial und Aussagen seiner Eltern Hauptteil des Filmes sind. Fritz Teufel nimmt u.a. Stellung zu seiner persönlichen Entwicklung, zu seinen Erfahrungen mit der Polizei, den Gefängnissen und der Justiz, zum Leben in der Illegalität, zu Terrorismus und Gewalt.

Archivnummer HDF004568
weitere Titel:
Reihentitel: Lebenserfahrungen
Filmschaffende
Hans-Dieter Grabe (Regisseur/in)
Horst Bendel (Kamera)
Stephan Radke (Kamera)
Hinrich Schröder (Ton)
Gustl Haas (Ton)
Anneliese Weigand (Cutter/in)
Marion Schwarz (Cutter/in)
Datierung 05.04.1982
Länge 55'00"
Formate
VHS SW-Teile
Digital Video Disc SW-Teile
Farbe SW-Teile
Ton
Kategorien POLITIK UND MILITÄR, GESELLSCHAFT UND SOZIALES
Schlagwörter
Eintragdatum: 28.02.2002
Änderungsdatum: 16.07.2013