Flucht in die Freiheit

Im Februar sucht die Nichte des DDR-Ministers Willi Stoph Zuflucht in der Bundesdeutschen Botschaft in Prag. Ein paar Monate später darf sie mit ihrer Familie in den Westen ausreisen. Seitdem versuchen immer wieder Ausreisewillige die "Flucht in die Freiheit" über die Prager Botschaft. / Hannelore Schäfers Film spannt den zeitlichen Bogen von Mai bis November 1989, im September desselben Jahres sind es schon Tausende, die am Eingangstor der Botschaft Einlass suchen, über den Zaun klettern, in Zelten vor dem Eingang kampieren, schließlich in den Räumen der Botschaft jeden Fleck als Schlafplatz nutzen. Auf politischen Druck stimmt schließlich Ost-Berlin der Ausreise der mehr als 7000 DDR-Bürgern Ende September zu. Anfang November '89 dürfen alle DDR-Bürger dorthin reisen, wohin sie wollen. / Betroffene Bürger, Botschafter von BRD und DDR, der damalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher kommen zu Wort.

Archivnummer HDF004407
weitere Titel:
Untertitel: Prag, Herbst '89
Filmschaffende
Runte-Plewnia, Margarete (Redaktion)
Hannelore Schäfer (Regisseur/in)
Henning Huge (Kamera)
Wolfgang Winkler (Ton)
Helmut Mittelstädt (Cutter/in)
Datierung 01.10.2001
Länge 45'00"
Formate
Super VHS Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES, POLITIK UND MILITÄR
Schlagwörter
Eintragdatum: 11.10.2001
Änderungsdatum: 18.10.2005