Der Film porträtiert einen Mann, der als einer der besten Bergsteiger der Welt gilt: Eric Escoffier. / Vor rund zehn Jahren war Escoffier auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Dann ereignete sich ein schwerer Autounfall in der Nähe seines Heimatortes Chamonix. Eric Escoffier war halbseitig gelähmt, die Ärzte fest davon überzeugt, dass er nie wieder gehen könnte. Gewohnt, sich und seinem Körper immer das Äußerste abzuverlangen, schaffte er es entgegen allen Erwartungen, die Kontrolle über die paralysierte Seite halbwegs wiederzuerlangen. Schon nach kurzer Zeit setzte er seinen Weg auf die höchsten Gipfel der Erde fort. / Die Kamera begleitet Escoffier bei der wichtigsten Etappe seines Vorhabens: der Besteigung des Cho Oyu, dem ersten Achttausender seit seinem Unfall. Erst am Berg zeigt sich, wie schwer sein Handicap tatsächlich ist. Am Ende wird Eric den Berg bezwungen haben - ein Sieg des Kopfes über den Körper. Bei seiner Rückkehr ins Basecamp wird zweierlei klar: Eric ist an den äußersten Rand seiner Grenzen vorgestoßen. Und: er wird dennoch weitermachen.Im Juli 1998 reiste er zum nächsten Achttausender, zum Broad Peak. Am 9.08.1998 erklären ihn die Zeitungen in Frankreich endgültig für verschollen und damit für tot. An diesem Tag wäre Eric Escoffier 38 Jahre alt geworden.