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Warum gerade ich
"Ich bin beim Fahrradfahren nur gegen einen Baumstamm gestossen", sagt Polizist Daniel Becker. Heute ist er bis zum sechsten Halswirbel gelähmt. Er kann nicht mehr gehen, nicht einmal einen Finger bewegen und muss von seiner Frau und seinen Töchtern betreut werden. Ein Drama für die ganze Familie. / Heinrich Löwens Frau und seine älteste Tochter fuhren am 3. Juni 1998 zum ersten Mal nach schwierigen Tagen in Urlaub. Ihre Reise endete tödlich beim ICE-Unfall in Eschede. "Es war ein furchtbarer Schock, und so absurd", sagte Heinrich Löwen, "dass ich gedacht habe, ich bräuchte nur auf einen Knopf zu drücken und das richtige Leben würde wieder da sein." Er muss sich jetzt allein um seine 24 Jahre alte schwerbehinderte, blinde und bettlägerige Tochter und um seinen 17-jährigen Sohn kümmern. / Mandy Gottschalks Haut wurde mit 15 Jahren bei einem Autounfall zu 80 Prozent verbrannt. Sie berichtet über die qualvollen Monate danach und ihr jetziges Leben mit 21 Jahren. Nach vielen Operationen bekam sie eine neue Nase.Sie hat keine Ohren, keine Finger und keine Haare mehr."Warum ist es gerade mir passiert," hat sie sich ständig gefragt. Der Film verzichtet auf jeden Kommentar und lässt die Menschen selber beschreiben, was es heisst, nach einem schweren Schicksalsschlag weiterzuleben.
Archivnummer | HDF004147 |
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weitere Titel: | Untertitel: Leben nach dem Schicksalsschlag
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Filmschaffende | Schwan, Heribert (Redaktion) Elisabeth Montet (Autor/in) Uwe Pohlig (Autor/in) Gabriele Bär (Cutter/in) Michael Gerlach (Klanggestalter/in) Raphael Morgenroth (Kamera) Buteo Film Frankfurt (Produktionsleiter/in) |
Datierung | 30.10.2000 |
Länge | 45'00" |
Formate | Super VHS Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | GESELLSCHAFT UND SOZIALES |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 06.11.2000 |
Änderungsdatum: | 18.04.2001 |