Pazifisches Tagebuch

Nach dem Kriegsende 1945, der bedingungslosen Kapitulation und einer Zeit unter amerikanischer Militärregierung, in der dem Land eine neue Verfassung gegeben und die Demokratisierung durchgesetzt wurde, stand Japan vor einem neuen Anfang und vor der dringlichsten Frage, wie es mit nur geringer landwirtschaftlicher Nutzfläche und ohne Bodenschätze, seine 90 Millionen Einwohner ernähren sollte. / Die Lösung: Herstellung hochwertiger Produkte im großen Stil und nach westlichem Vorbild und deren Export. Dazu auch ein Statement eines japanischen Fotohändlers in Tokyo, der japanische Kameras den deutschen Vorbildern gegenüberstellt. / Der Umgang der Japaner mit der eigenen Geschichte, Tradition und Religion und ihre Auswirkungen bis in die Gegenwart wird angesprochen und das Thema der Wiederbewaffnung Japans wird erörtert. In einem Statement erklärt Dr. Hans Kroll, deutscher Botschafter in Tokyo, warum der Wiederaufbau einer Wehrmacht in Japan so unpopulär jedoch unabdingbar sei (kommunistische Gefahr), er äußert sich zur strategischen Schlüsselstellung Japans im pazifischen Raum und zu dessen Bedeutung für die westliche Welt.

Archivnummer HDF001750
weitere Titel:
Reihentitel: Pazifisches Tagebuch
Filmschaffende
N.N. (Redaktion)
Rüdiger Proske (Autor/in)
Max Rehbein (Autor/in)
Carsten Diercks (Autor/in)
Carsten Diercks (Regisseur/in)
Carsten Diercks (Kamera)
Datierung 20.09.1957
Länge 47'00"
Formate
Super VHS Schwarz/weiß
Farbe Schwarz/weiß
Ton
Kategorien POLITIK UND MILITÄR, GESELLSCHAFT UND SOZIALES
Schlagwörter
Eintragdatum: 27.12.1994
Änderungsdatum: 20.09.1996