Der Spielfilm erzählt von der Isolation des modernen Menschen, von zerstobenen Hoffnungen und brennenden Leidenschaften, vom Scheitern an sich und Überleben in einer Gesellschaft, in der jeder auf sich allein gestellt ist. Den jungen Lukas Eiserbeck hat es nach Halle an der Saale verschlagen, wo er als Zivildienstleistender Essen ausfährt und die seltsamsten Menschen trifft. Sein Nachbar ist an Skurrilität kaum zu überbieten; er hört Radio Pjöngjang und will nach Nordkorea auswandern, weil er dort in der kommunistischen Diktatur mehr Gemeinschaft erwartet. Der schüchterne Wehrdienstverweigerer entspannt sich abends beim Rudern, genießt die (trügerische) Ruhe. Als er die geheimnisvolle Isabella kennenlernt, wird sein "Beschützerinstinkt" geweckt. Er will das Mädchen ganz für sich und bespitzelt daher das Mädchen eifersüchtig. Da er eine Beziehung mit ihrem Stiefvater vermutet, besorgt er sich ein Gewehr, um den Nebenbuhler auszuschalten. Mit der Waffe in der Hand wird der Pazifist unberechenbar. Als das Objekt seines Hasses einen Herzinfarkt erleidet, sucht er sich ein neues Opfer pr-Text.