Sklavinnen des IS

Einblick in das persönliche Schicksal zweier junger jesidischer Frauen. Shirin und Lewiza waren vom IS verschleppt, verkauft und über Monate vergewaltigt worden. Nach ihrer Flucht wurden sie in ein Rettungsprogramm für misshandelte Jesidinnen aufgenommen, das Baden-Württemberg unter Leitung des deutsch-jesidischen Traumatologen Jan Kizilhan 2015 ins Leben gerufen hatte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob sich der islamische Staat jemals für die unfassbaren Verbrechen, die er im Nordirak und Syrien begangen hat, vor Gericht wird verantworten müssen. Gezeigt wird, dass in Europa der politische Wille fehlt, die Drahtzieher des IS vor Gericht zu bringen. Viele Regierungen ziehen den scheinbar einfacheren Weg, die außergerichtliche Liquidierung durch Kampfdrohnen, vor.

Archivnummer HDF008343
weitere Titel:
Untertitel: Suche nach Gerechtigkeit
Archivarischer Titel: Das Schicksal der Jesiden - Die Anklage
Filmschaffende
HA Film und Doku (Redaktion)
Dokumentation und Gesellschaft (Redaktion)
Gudrun Hanke-El Ghomri (Redakteur/in)
Philippe Sands (Autor/in)
David Evans (Regisseur/in)
Eric Trometer (Kamera)
Patrick Acum (Kamera)
Hugh Campbell (Kamera)
Khalaf Murad Qasim (Kamera)
Warman Saeed Othmann (Kamera)
David Charap (Cutter/in)
Adam Prescot (Ton)
Juliet Plumptre (Ton)
Malcolm Lindsay (Komponist/in)
Claudia Bäckmann (Sprecher/in)
Janina Rook (Sprecher/in)
Hans Henrik Wöhler (Sprecher/in)
Tim O'Pray (Tonmischung)
Sandra Müller (Tonmischung)
Datierung 2018
Länge 84'47"
Formate
Digital Video Disc
Farbe
Ton Sendeton
Kategorien
Schlagwörter
Eintragdatum: 20.01.2020
Änderungsdatum: 19.05.2024