Fassbinder

Die vielleicht berührendste Szene in Annekatrin Hendels Dokumentarfilm »Fassbinder« kommt fast am Ende der mit Bilder, Emotionen und Erinnerungen übervollen Strecke von 90 Minuten: Irm Hermann, eine Fassbinder-Muse und -Mimin und heute vielleicht noch jene Schauspielerin aus RWFs Gefolgschaft, die das Animalische des Meisters am beeindruckendsten verkörpern kann, wird von der Regisseurin gefragt, was sie dem vor 33 Jahren Verstorbenen gerne noch sagen würde. Da stimmt sie einfach ein Lied an: »Danke für diese große Zeit, danke für dieses schöne Glück.«Hendel hat in ihrem Porträt von Rainer Werner Fassbinder umfassend mit dessen Mitarbeitern, Schauspielern, Rivalen und Liebesabenteuern gesprochen. Sie berichtet von Machtkämpfen und davon, wie er mit seiner offen zur Schau gestellten Bisexualität umging. Der Film ist auch eine Wiederbegegnung mit Fassbinders Stars – mit Hanna Schygulla, mit Irm Hermann und Margit Carstensen. Sie und seine Weggefährten, Freunde und Förderer wie Harry Baer, Günter Rohrbach, Thomas Schühly, Fritz Müller-Scherz und Juliane Lorenz erzählen, als sei es gestern gewesen. (pr-Text)

Archivnummer HDF008160
weitere Titel:
Filmschaffende
Annekatrin Hendel (Regisseur/in)
Annekatrin Hendel (Drehbuchautor/in)
Annekatrin Hendel (Produzent/in)
Juliane Lorenz (Produzent/in)
Simone Reuter (Produzent/in)
Petra Felber (Produzent/in)
Andrea Hanke (Produzent/in)
Martin Farkas (Kamera)
Jörg Hauschild (Cutter/in)
Datierung 16.06.2015
Länge 89'00"
Formate
Digital Video Disc 576i/25 (PAL) Farbig
Digital Video Disc 576i/25 (PAL) Farbig
Farbe Farbig
Ton Sendeton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES, KULTUR, Kultur > Filmkunst, MEDIEN
Schlagwörter
Eintragdatum: 20.07.2015
Änderungsdatum: 29.07.2015