"Hinter dem Dorf die Hölle" berichtet von den Konzentrationslagern auf der Schwäbischen Alb, deren Geschichte bis heute eher wenig Beachtung fand. Gegen Ende des 2. Weltkriegs wurden in einem Versuch, dem akuten Rohstoffmangel entgegenzuwirken, rund um die Dörfer Bisingen, Erzingen, Schömberg, Schörzingen, Dormettingen und Dautmergen mehrere Lager errichtet. Das so genannte Unternehmen " Wüste" sah vor mithilfe von Gefangenen den für die Rüstung dringend benötigten Treibstoff aus Ölschiefer zu gewinnen. Beim Aufbau der Produktionsanlagen und der Produktion wurden 12.000 KZ-Häftlinge eingesetzt, von denen über 3.000 den unmenschlichen Bedingungen zum Opfer fielen.Der Film rekonstruiert anhand von Zeitzeugenberichten die Geschichte der Lager und dokumentiert auch den Versuch das Vergangene der jüngeren Generation begreiflich zu machen.