Der Dokumentarfilm blickt auf das Lebenswerk und die Lebensgeschichte des vergessenen Filmpioniers Carl Laemmle zurück und erlaubt einen Blick hinter die Kulissen Hollywoods. Seit hundert Jahren ist dies der Ort, an dem Filme und ihre Stars umjubelt werden. Doch kaum jemand weiß, dass diese Geschichte ihren Anfang mit dem schwäbischen Auswanderer Carl Laemmle aus Laupheim bei Ulm nahm, der 1912 in Hollywood die Universal Studios gründete. Filmemacher Kai Christiansen interviewt unter anderem Schauspieler John Malkovich, Filmkomponist Howard Shore und Regisseur Peter Bogdanovich. Zusammen mit Laemmles Nichte Carla, die so alt ist wie die Traumfabrik selbst, begibt sich die Dokumentation auf eine Reise zu den Anfängen der Filmgeschichte und zeigt, dass Carl Laemmle sich neben Horrorfilmen auch an die ernsten Themen der Zeit wagte: Die Verfilmung von "Im Westen nichts Neues" brachte ihm 1930 den Oscar. Außerdem ermöglichte der heimatverbundene Humanitär Carl Laemmle während des Dritten Reichs hunderten deutschen Juden die Ausreise in die USA und rettete sie so vor den Konzentrationslagern.