Hermines Liste

Die transsexuelle Hermine Schneider hat ihre Kindheit in einem katholischen Kinderheim verbracht. Hermine behauptet, dass sie und auch andere Kinder in dem Heim von den betreuenden Nonnen geschlagen und mißbraucht wurden. / Um die Vorwürfe zu beweisen, sucht sie die Menschen, die mit ihr in dem Heim aufgewachsen sind. Fast alle sind krank, frühverrentet, oder straffällig geworden.Gemeinsam mit anderen Betroffenen stellt Hermine einen Antrag auf Entschädigung beim Versorgungsamt in Aachen.Die Kirche reagiert mit Unterlassungsklagen und Betrugsanzeigen. Hermine Schneider lässt sich aber von ihrem Weg nicht abbringen. Sie möchte alles dafür tun, dass den ehemaligen Heimkindern das widerfahrene Unrecht wieder gut gemacht wird. Die Liste der Opfer wird zum Ausgangspunkt des Filmes und in der Begegnung mit ihnen wird deutlich gemacht, dass Hermine in obsessiver Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit einen Überlebensweg findet, der sie vor den schlimmsten Folgen eines totgeschwiegenen Erziehungstraumas bewahrt. (Film ohne Kommentar)

Archivnummer HDF006437
weitere Titel:
Filmschaffende
Wulf, Reinhard (Redaktion)
Uli Veith (Autor/in)
Jörg Adams (Kamera)
Kawe Vakil (Cutter/in)
Bernd Wilting (Produktionsleiter/in)
Taglicht Media (Produktionsleiter/in)
Uli Veith (Regisseur/in)
Datierung 25.02.2007
Länge 102'39"
Formate
Digital Video Disc Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES, RECHT
Schlagwörter
Eintragdatum: 05.03.2007
Änderungsdatum: 27.09.2010