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Die wilden 60er Jahre
Viele sind in den 60er Jahren der Überzeugung, man könne durch staatliche Planung Wirtschaftskrisen für alle Zeiten vermeiden, Wohlstand und Vollbeschäftigung für alle sichern. / In diesem Jahrzehnt plant und lenkt der Staat in zunehmendem Maß Wissenschaft und Technik. Verknüpft mit großen Hoffnungen an den technologischen Fortschritt: die Kernenergie gilt als "saubere Energie" der Zukunft. Man träumt von autogerechten Städten, Siedlungen unter Wasser und im All. Alles scheint machbar zu sein, technisch, ökonomisch politisch. / Vom ewigen Frieden zwischen Ost und West träumt die Ostermarschbewegung, die statt der militärischen die friedliche Nutzung der Atomkraft fordert. Und Ende der 60er Jahre entwickeln die Studenten die Vision von einer gerechten Welt. Auch sie glauben an die Machbarkeit ihrer Träume. Die Technikeuphorie des Jahrzehnts stellen sie nicht in Frage.An die Zeiten, als der "Fortschritt" noch eine eindeutige Richtung - hin zum Besseren - hat, erinnern sich u.a. der Wissenschaftler Klaus Traube, der Gewerkschafter Franz Steinkühler, aber auch der Journalist Günther Siefarth, der den Fernsehzuschauern die Mondlandung präsentierte.
Archivnummer | HDF004871 |
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weitere Titel: | Untertitel: Zunkunftsvisionen und Technikeuphorie Reihentitel: Die wilden 60er Jahre
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Filmschaffende | HA Kultur (Redaktion) Hauser, Dr. Christoph (HAL) (Redaktion) Gerolf Karwath (Redakteur/in) Herrmann G. Abmayr (Autor/in) |
Datierung | 28.08.2000 |
Länge | 43'00" |
Formate | VHS Farbig |
Farbe | Farbig |
Ton | |
Kategorien | TECHNIK, GESELLSCHAFT UND SOZIALES |
Schlagwörter | |
Eintragdatum: | 08.01.2003 |
Änderungsdatum: | 08.01.2003 |