Fast 100 Menschen sind seit der Wiedervereinigung Opfer rechtsradikaler Gewalttäter geworden - Menschen, von denen man meistens nicht einmal die Namen kennt oder ihre Geschichte. In der dreiteiligen Sendereihe "Tödliche Begegnung" werden Fälle aufgegriffen, die in der breiten Öffentlichkeit nur nur für kurze Zeit wahrgenommen wurden. / Im Mittelpunkt der Dokumentarfilme stehen die Opfer; der Täter spielt bewusst eine Nebenrolle. / In der ersten Folge ist es der 51-jährige Obdachlose Norbert Plath, der jeden Sommer an seinen Heimatort an der Ostsee, an den Usedomer Badeort Ahlbeck in Vorpommern, reist. Er wird am 24. Juli 2000 hinter der Ahlbecker Kirche in seinem Schlafsack von Albecker Neonazis erschlagen.Die Autoren Sabine und Eckhard Mieder haben Schulfreunde, Arbeitskollegen und Weggefährten des Ermordeten gesucht und so das Leben des Außenseiters Norbert Plath zusammengesetzt.