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Zeinabs Wunden
NICHT AUSGEWERTET
Eine kalte Nacht im Ruhrgebiet. Ein Dorf, die Straßen menschenleer, es ist spät, weit nach Mitternacht schon. In Hünxe geht eine private Feier zu Ende, und drei Jugendliche beschließen, die Nacht mit einer Aktion zu krönen. Sie fahren zum Heim für Asylbewerber, das der Bevölkerung schon lange ein Dorn im Auge ist, und schleudern drei Molotowcoctails auf das Gebäude. Einer der Brandsätze durchschlägt die Scheibe zur Wohnung der Familie Saado. Im Kinderzimmer steht die siebenjährige Zeinab in Flammen. Tagelang schwebt das Kind zwischen Leben und Tod. Zeinab überlebt, doch ein Leidensweg durch die Krankenhäuser beginnt, der noch Jahre dauern wird. Das Porträt eines ganz normalen Dorfes, ein Jahr nach der Tat, die alles veränderte. Für die Menschen, die plötzlich Stellung nehmen müssen, für die Jugendlichen, die zu Tätern wurden, und vor allem für ein Mädchen aus dem Libanon.
| Archivnummer | HDF001332 |
|---|---|
| weitere Titel: | Untertitel: Brandspuren in einer deutschen Stadt
|
| Filmschaffende | Faulstich, Joachim (Redaktion (Bereich)) Beatrice Weinek (Kamera) Reinhard Burgheim (Kamera) Doris Peter (Schnitt) Andreas Stallmann (Schnitt) Esther Schapira (Autorschaft) Esther Schapira (Regie) |
| Datierung | 07.01.1993 |
| Länge | 45'00" |
| Formate | Super VHS Farbig |
| Farbe | Farbig |
| Ton | |
| Kategorien | Gesellschaft und Soziales, Politik |
| Schlagwörter | |
| Eintragdatum: | 08.08.1994 |
| Änderungsdatum: | 25.07.2025 |