Filmprobe

Am 28.04.1986 erfuhr die Weltöffentlichkeit von der bisher größten atomaren Katastrophe der Geschichte. Tagelang schleuderte der brennende Reaktor von Tschernobyl seinen radioaktiven und hochgefährlich strahlenden Inhalt über das fruchtbare Kernland der Sowjetunion zwischen Moskau und Kiew. Der 31-jährige Oleg Heinrich erinnert sich sehr genau an diese Nacht, die er als einziger aus der Mannschaft im Kontrollraum von Block 4 bis jetzt überlebt hat. / Filmautor Jörg Altenkruse und sein Team fanden Zeugen, die die Nuklearkathastrophe aus unmittelbarer Nähe miterlebt haben.Obwohl die Zensur seit Glasnost angeblich aufgehoben worden ist, belügen die sowjetischen Behörden die Öffentlichkeit weiter. Während offiziell von gerade dreißig Strahlentoten gesprochen wird, schätzen sowjetische Journalisten allein die Opfer aus der evakuierten Stadt Pripjat auf mehr als 3.000.Der Film zeichnet ein Bild der tragischen Ereignisse und zeigt, unter welchen Bedingungen diese Menschen heute leben und wie sie mit ihrem Schicksal umgehen. (Pr-text)

Archivnummer HDF000984
weitere Titel:
Untertitel: Tschernobyl, Überlebende berichten
Reihentitel: Filmprobe
Filmschaffende
Hügler, Elmar (Redaktion)
Joerg Altekruse (Autor/in)
Datierung 28.04.1991
Länge 43'27"
Formate
Betacam SP Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES, UMWELT
Schlagwörter
Eintragdatum: 01.03.1994
Änderungsdatum: 18.09.2003