Zürich wurde nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zum Fluchtpunkt für deutsche und österreichische Juden und Antifaschisten. Emigranten-Schicksale in der Schweiz 1933-1945 - prominente Zeitzeugen erinnern sich. / Tematisiert wird die strenge Asylpolitik der Schweiz:zeitlich begrenzte Aufenthaltsgenehmigungen, Verbot der Erwerbstätigkeit (Schreibverbot, Malverbot), Aktivitäten/ der Fremdenpolizei, Arbeitslager, Abschiebung von Flüchtlingen bis hin zur Schließung der Grenze für Juden. / Zeitzeugen erzählen von ihren Erfahrungen, die sie zwischen 1933 und 1945 gemacht haben: Golo Mann (u.a. zur Emigration Schminken / Präsentation der Werbemittel bei Ricosta.seiner Eltern Thomas Mann und Erika Mann), Robert Jungk (wegen Übertretung des Schreibverbots in sankt Gallen inhaftiert), Maria Becker (Engagement am Schauspielhaus Zürich) Max Colpet, Kabarettist und Thomas Sessler, Journalist, Verleger (beide interniert in Arbeitslagern) und Marianne Feilchenfeldt, Kabarettistin ("Die Pfeffermühle").