Dokumentation des Schicksals einer jüdischen Familie aus Göppingen. / Bewegende Dokumentation eines jüdischen Familienschicksals in Göppingen: Mutter und Tochter, Überlebende aus Theresienstadt, auf den Spuren ihres ganz normalen deutschen Bürgerlebens - ehe sie ausgegrenzt, enteignet und entrechtet wurden. Konfrontation mit interessierten Jugendlichen und Augenzeugen von damals, die alles Geschehene für rechtens betrachten, weil es gesetzlich war. / Dazu Familienfilme aus den 30 Jahren - verdrängte deutsche Staatsgeschichte.Zeitzeugen aus Göppingen, befragt von Schülern, berichten:Die Jüdin Inge Auerbacher und ihre Mutter Regina Auerbacher über ihre Erlebnisse seit der Reichsprogromnacht in Göppingen, die Verhaftung des Vaters/Mannes durch die SS, die Deportation und Ermordung der Grossmutter in Riga, ihre eigene Deportation und ihr Leben im Konzentrationslager Theresienstadt; ein Feuerwehrkommandant über die Reichsprogromnacht und seinen Widerstand; ein ehemaliger Finanzbeamter über sein Verhalten und seine Scham, sich nicht gewehrt zu haben; eine ehemalige Postbeamtin und Aufseherin in Theresienstadt über die Zustände dort und ihre heutige Auseinandersetzung mit den Geschehnissen; Edith Bader über ihre Erlebnisse als Häftling in Theresienstadt.