Das achte Gebot

Das achte Gebot: "Du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen wider Deinen Nächsten ... " Der Film zeigt die Moral unserer Gesellschaft im Atomzeitalter und belegt mit Filmdokumenten aus fast 50 Jahren, daß die Nutzung der Atomkraft, und zwar die kriegerische wie die sogenannte friedliche Nutzung nur durch Täuschung der Bevölkerungsmehrheit akzeptabel gemacht werden konnte. Für die Atombombe mußten Feindbilder herhalten. Nur über Verleugnung der Gefahr und durch Verharmlosung des Restrisikos führte der Weg zur sogenannten friedlichen Nutzung. Genauso lange werden ihre Gefahren verharmlost und die Bevölkerung über die wahren Risiken getäuscht. Mit eindrucksvollene Bildzitaten aus Europa und den USA beweist der Film, wie über Jahre "falsch Zeugnis abgelegt" und der massive Protest der Gegner niedergeredet und niedergeknüppelt wurde. Der von Robert Jungk prophezeite Atomstaat ist strukturell ein Unrechtsstaat geworden. / (Pr-text)

Archivnummer HDF000287
weitere Titel:
Untertitel: 50 Jahre Atomgeschichte und die Wahrheit
Filmschaffende
Bertram Verhaag (Autor/in)
Claus Strigel (Autor/in)
Bertram Verhaag (Regisseur/in)
Claus Strigel (Kamera)
Waldemar Hauschild (Kamera)
Rainer Standke (Cutter/in)
West 3 (Redaktion)
Denkmal (Produktionsleiter/in)
Datierung 07.12.1992
Länge 95'00"
Formate
Super VHS Farbig
Farbe Farbig
Ton
Kategorien UMWELT, POLITIK UND MILITÄR, WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG, WIRTSCHAFT
Schlagwörter
Eintragdatum: 28.05.1993
Änderungsdatum: 19.04.1996