Frauennot - Frauenglück

Im ersten, erzählerischen Teil des Films wird am Beispiel von Schwangerschaft und Abtreibung dreier Frauen die Verlogenheit der Gesellschaft entlarvt, deren offizielle Moral nur dann verstänisvoll ein Auge zudrückt, wenn es profitabel ist. Ein "Hohelied der ärztlichen Kunst", so der Untertilel der deutschen Orginalfassung, wird im zweiten, didaktischen Teil angestimmt. Mit Dokumentaraufnahmen aus der Universitäts-Frauenklinik in Zürich und erläuternden Schemas wird über Spitalgeburt und Kaiserschnittoperation aufgeklärt. / Der 100minütige Spielfilm und Dokumentarfilm erregte im In- und Ausland ungeheures Aufsehen und brach sämtliche Publikumsrekorde. Begeisterte Zustimmung, erbitterte Ablehnung, Zensur, Aufführungsverbote - der Film hatte den Nerv der damaligen Zeit getroffen. Hier liegt die 1978 von der Präsens Film Zürich neu geschnittene, rund einstündige Version dieses legendären, widersprüchlichen Zeitdokuments vor

Archivnummer HDF000223
weitere Titel:
Vorlagentitel: Frauennot. Frauenglück
Filmschaffende
Sergej M. Eisenstein (Autor/in)
Grigorij Aleksandrow (Autor/in)
Eduard Tissé (Autor/in)
Emil Berna (Autor/in)
Lazar Wechsler (Autor/in)
SRG (Redaktion)
Datierung 1929
Länge 55'00"
Formate
VHS Schwarz/weiß
Super VHS Schwarz/weiß
Farbe Schwarz/weiß
Ton
Kategorien GESELLSCHAFT UND SOZIALES, GESUNDHEITSWESEN UND MEDIZIN
Schlagwörter
Eintragdatum: 03.03.1993
Änderungsdatum: 12.10.2010