Der Film "Schönen Tag, Marie" erzählt die Geschichte einer heißen Sommernacht im Süden Deutschlands. Eine junge Frau kommt von der Arbeit nach Hause. Wie jeden Tag stellt sie ihre Vespa an einer belebten Straßenkreuzung ab. Als ein Mann sie aus einem vorbeifahrenden Auto anspricht, lässt sie den Schlüssel aus Versehen im Schloss stecken. In der folgenden Nacht stiehlt ein Mann auf der Vespa im dichten Verkehr eine Handtasche; eine genervte Enddreißigerin benützt sie, um ihren Freund sitzen zu lassen; zwei Jugendliche machen eine Spritztour durch die laue Sommernacht; eine schwangere Frau fährt damit ins Krankenhaus und ein alter, todkranker Mann fährt in den neuen Tag hinein. Am nächsten Morgen steht die Vespa wieder an ihrem angestammten Platz - so, als wäre nichts gewesen pr-Text.