Youssef, ein 50-jähriger Filmregisseur, sucht in der Planungsphase seines neuen Filmprojekts Drehorte im Süden von Tunesien. Auf der Suche nach geeigneten Orten durchquert er die Region. In einem geheimnisvollen Dorf erregt eine Schäferin, die im Dunkeln verschwindet, seine Aufmerksamkeit und Neugierde. Ist sie ein schlechtes Omen für nahendes Unheil. Kurz darauf bleibt er mit seinem Auto in der Wüste liegen. Da er nur wenig Wasser und Lebensmittel mitgenommen hat, ist sein Überleben nur für kurze Zeit gesichert. Zu dieser Zeit machen sich bereits Mitglieder seines Filmteams auf die Suche nach ihm. Youssef sucht Unterschlupf, um der Hitze der Wüste zu entrinnen, aber seine Angst steigert sich mit jeder Stunde seines Zwangsaufenthalts in der Wüste. Er wird von Träumen, Wahnvorstellungen, Erinnerungen und den Figuren aus seinem neuesten Filmprojekt verfolgt - langsam verliert er die Orientierung. Als am kommenden Tag immer noch keine Rettung in Sicht ist, vertraut er der Kamera seinen letzten Willen an. Vor Erschöpfung fällt er teilweise ins Delirium. Am nächsten Tag verlässt er mit letzter Kraft sein Auto und macht sich selbst auf den Weg durch die Wüste - auf der Suche nach Rettung. Figuren seiner Halluzinationen scheinen ihm den Weg zu weisen - mit letzter Kraft erreicht er den Salzsee Chott El Jerid. Die vermeintliche Rettung in Form eines Segelboots bzw. einer Menschenmenge erweist sich als Fata Morgana. Youssef sieht sich dem Tod nahe und ist jetzt bereit, den Kampf aufzugeben und zu sterben.